Forschungsschwerpunkt Metallomics
Methodische Grundlage des Forschungsschwerpunktes Metallomics ist die Elementspeziesanalytik, in welcher Moleküle als Verbindungen von Metallen/Metalloiden bzw. Heteroelementen (Schwefel, Phosphor) aufgefasst und analysiert werden. Moderne Speziesanalytik stellt eine Schnittstelle von anorganischer und organischer Massenspektrometrie dar. Der Begriff Metallomics betont das primäre Ziel das allen „omics“ Disziplinen gemein ist, nämlich das Ziel, ein möglichst vollständiges Bild aller chemischen Formen eines Elements in einer Probe zu ermöglichen.
Schlüsselprojekte/strategische Kooperationen
- Analytik zur Entwicklung neuer metallhaltiger Chemotherapeutika; präklinische und klinische Untersuchung von etablierten und potentiellen Medikamenten in Bezug auf Metabolisierung und Proteinanbindung
Kooperationspartner:
- Institut für Krebsforschung, Medizinische Universität Wien;
- Institut für Anorganische Chemie, Universität Wien
- Metallomics Platform Vienna, Department für Chemie, BOKU Wien - Entwicklung von rückführbaren absoluten Proteinquantifizierungsmethoden; Metrology for Metalloproteins (http://www.ptb.de/emrp/739.html) European Metrology Research programme
Forschungsschwerpunkt Metabolomics
Ziel dieser Forschungsrichtung ist die Erfassung des vollständigen Stoffwechselzustandes von Zellen bzw. Mikroorganismen. Die analytischen Entwicklungen umfassen mehrdimensionale Chromatographie in Kombination mit massenspektrometrischer Detektion. Methodisch unterscheidet man 2 verschiedene Analysenstrategien: (1) gezielte Analyse zur absoluten Quantifizierung von intrazellulären Metaboliten und (2) ungezielte Analyse, welche charakteristische Fingerprints und Footprints von Zellen ermöglicht. In beiden Fällen ist die Entwicklung selektiver und empfindlicher Messmethoden nur ein Teil der analytischen Fragestellung. Es gilt zusätzlich Probenvorbereitungsstategien zu finden, welche sich zur quantitativen Momentaufnahme des Metaboloms eignen.
Schlüsselprojekte/strategische Kooperation
Messmethoden in der weißen Biotechnologie Kooperation mit dem Department für Biotechnologie, Department für Chemie, BOKU, Austrian Centre of Industrial Biotechnology (ACIB, http://www.acib.at), Projekt Cellular Analysis EQ-VIBT (http://eq-vibt.boku.ac.at/)
Universität Wien
Währinger Straße 38
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