Die Gruppe bearbeitet eine Reihe von drittmittelfinanzierten Projekten. Neben einer Reihe von Stipendiatinnen und Stipendiaten, finanziert vom OeAD, der thailändischen Royal Golden Jubilee Grant Foundation, dem IWF sowie der pakistanischen Higher Education Commission, bilden internationale Kooperationen ein Rückgrat dieser Aktivitäten, insbesondere auf Europäischer Ebene. Momentan werden drei größere Projekte bearbeitet.
EU-FP7 ISIS
www.isis-project.eu
Das dreijährige Projekt ISIS (2014-2016) setzt es sich zum Ziel Sensorsysteme für die unmittelbare Früherkennung chemischer und biologischer Kontaminationen in Verteilungsnetzen für Trinkwasser zu geben und damit eine direkte Risikoabschätzung für Verbraucherinnen und Verbraucher zu ermöglichen. Das Projektkonsortium besteht aus 3 Universitäten, einem Großforschungszentrum, 4 KMU und 2 Wasserversorgern) und wird von einem KMU - C-Tech Innovation, Chester, UK - koordiniert.
EU-FP7 PHOTOSENS
www.photosens.eu
Das dreijährige Projekt PHOTOSENS hat die Entwicklung eines allgemein verwendbaren Sensorchips für die Multiparametersensorik zum Ziel, der massenproduzierbar und wegwerfbar sein soll. Eine zentrale Anforderung dabei ist die Verwendbarkeit für Screeningtests ohne spezielle Infrastruktur. Durch die Kombination von Nanophotonik, maßgeschneiderten Polymermaterialien und Massenproduzierbarkeit zielt das Projekt auf den Ersatz konventioneller, normalerweise kostspielige Ausrüstung und Personal erfordernder Analysentechniken.
Dieses von der EU finanzierte TEMPUS-Projekt beschäftigt sich mit der Implementierung moderner Unterrichtsmethoden an zentralasiatischen Partneruniversitäten in Usbekistan und Kasachstan. Die Gruppe an der Universität Wien ist Vertragnehmer dieses mit fast 900000 Euro dotierten Projekts, zu dessen Konsortium auf Europäischer Seite auch die Technische Universität Wien (AT), die Technische Universität München (DE) sowie die Open University (UK) zählen.
EU-FP7 INSTANT
http://www.instant-project.eu/
Das dreieinhalbjährige Projekt INSTANT hat die Entwicklung einer einfachen Analytik von Nanopartikeln in wässrigen Systemen zum Ziel. Daran arbeiten 5 KMU sowie 3 Universitäten und die deutsche Bundesanstalt für Materialforschung. Das Ziel ist die Identifikation und Detektion von Nanopartikeln, die typischerweise in Kosmetika oder Lebensmitteln zum Einsatz kommen.
Bis Februar 2010 war die Vorgängergruppe im EU-FP6 Projekt NANOSECURE aktiv. Dieses befasste sich mit der Entwicklung eines integrierten Detektions- und Dekontaminationssystems für chemische und biologische Kampfstoffe in Luft. Projektinformationen sind unter http://cordis.europa.eu/projects/rcn/81535_en.html abrufbar.
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